Dienstag, 22. Mai 2012

Auch auf einem kleinen Balkon



Grüße an alle Geschwister dieses
vergnügten Balkongewächses in München,
Marburg und Münster!

 kann man ganz famos gärtnern.
In der letzten Zeit nahm die Anzahl an Töpfen, Gläsern und sonstigen Behältern allerdings Ausmaße an, die so nicht bleiben konnten. Zum einen haben wir zu allen möglichen Gelegenheiten (Wind/Nacht/wir fahren weg/...) alles von der Brüstung auf den Tisch gestellt. Und ein paar Stunden später dann wieder zurück. Zum anderen bewegten wir uns stets leicht gehemmt von ständiger Paranoia, beim Umdrehen an einen Topf zu stoßen und dem Nachbarn unter uns eine Ranunkel auf den Kopf zu werfen. (Vor allem ich, weniger der Liebste.) Und natürlich wohnen einige Pflanzen auch einfach lieber in einem ordentlichen Beet. Um diese Dinge haben wir uns in den letzten Tagen gekümmert.


Bisher wuchsen hier Salbei, Rosmarin, Thymian, Lavendel und unterschiedliche Pfefferminze. Die sitzen jetzt im Beet, wo sie sich hoffentlich riesig freuen und riesig werden. Sieht jetzt schon hübsch aus. Nachteil: Musste heute mittag vom 2. Stock durch den Keller in den Garten latschen, um ein paar Salbeiblätter  fürs Mittagessen abzupflücken. Vorteil: Als ich einmal unten war, habe ich direkt eine knallrote, sonnenwarme Erdbeere genascht. Und auf dem Balkontisch war genügen Platz für meinen Teller UND einen Roman.


Was hier am frühen Maienmorgen noch ein bisschen unscheinbar anmutet, wird hoffentlich im Sommer bunt: Engelstrompete und Wandelröschen hab ich in Kübel gepflanzt - mit genügend Platz, damit sie groß und stark werden. Es könnte natürlich sein, dass es dann irgendwann wieder etwas eng wird hier oben.

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